Unser Inklusionskonzept

Inklusion = Gemeinsam verschieden sein

 

Jedes Kind soll mit seiner individuellen Persönlichkeit, seinen Stärken und Schwächen, seiner kulturellen, nationalen, sozialen, religiösen Herkunft sowie seiner gesundheitlichen und individuellen Situation bei und willkommen geheißen werden.

Inklusive Pädagogik heißt für uns, das Streben nach größtmöglicher Partizipation und nach aktivem Verhindern von Exklusion.

Kein Kind muss bei uns befürchten ausgeschlossen zu werden.

Für die inklusive Pädagogik schaffen wir in unserem Team gute Rahmenbedingungen für professionelles Handeln in unserer Kita.

Dabei sind unsere Ziele: Chancengleichheit, Partizipation, Prävention, Verzicht auf frühe Etikettierung und Selektion.

Alle Kinder und Erwachsenen in der Kita werden in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit akzeptiert und als Bereicherung für das Zusammenleben wahrgenommen. Das bedeutet konkret, dass wir das Recht aller Kinder auf Bildung und Teilhabe ernst nehmen, unabhängig von Unterschieden in Religion, Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, besonderen Talenten oder Einschränkungen, sozialökonomischer Lage und weiteren individuellen Merkmalen.

Wir möchten den Kindern vermitteln, dass eine vielfältige Umgebung anregend, interessant und spannend sein kann. Wenn Ängste vor Fremdartigen auftauchen, dann sprechen wir darüber und finden heraus, warum etwas Angst macht. Offenheit und Toleranz sind für uns wichtige Grundpfeiler für die pädagogische Arbeit.

Wir bemühen uns, dies im Alltag umzusetzen, indem wir unter anderem

  • Kinder und Erwachsene auf Ungerechtigkeiten oder Vorurteile hinweisen und darüber sprechen,

  • die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kinder wahrnehmen und dieses als Ausgangspunkt für deren Lernen und Förderung betrachten,

  • die Vielfalt in der Gruppe, in der die Kinder sich aufhalten, thematisieren und auch bildlich deutlich machen,

  • Spielmaterial, Bücher und die Raumgestaltung immer wieder daraufhin überprüfen, ob sie dabei unterstützen, Vorurteile abzubauen, Vielfalt zeigen und zu einer kritischen Auseinandersetzung anregen,

  • Vorhandene Barrieren für die Teilhabe, die wir für Erwachsene und Kinder erkennen, abzubauen versuchen.